Schulsozialarbeit
Cora Sophie Wilting
B.A. Soziale Arbeit
Unsere Schulsozialarbeiterin wird in ihrer Arbeit vom Schulhund begleitet, der für gute Stimmung im Schulalltag sorgt.
Mobil: 016090608325
ssa-ehs@jugendhilfe-iserlohn-hagen.de
www.jugendhilfe-iserlohn-hagen.de
Die Schulsozialarbeit stellt einen eigenständigen pädagogischen Arbeitsbereich in der Schule dar, die den schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrag durch gezielte sozialpädagogische Handlungskompetenzen ergänzt.
Die Tätigkeit der Schulsozialarbeiter:innen ist systemisch ausgerichtet und erfolgt präventiv, partizipativ und auf den Sozialraum ausgerichtet.
Ziel der Schulsozialarbeit ist es, die Lebensbedingungen der Schüler:innen positiv zu beeinflussen und dabei zu unterstützten, dass Schule von den Kindern und Erziehungsberechtigten als unterstützender Lern- und Lebensort wahrgenommen wird.
Die Aufgaben:
• Kernaufgabe ist die Beratung und Einzelfallhilfe von Schüler:innen und im weiteren Verlauf von deren Erziehungsberechtigten
• Ansprechpartner:in für Schüler:innen bei Problemen allgemeiner Art zu sein, die nicht direkt mit dem Unterricht zu tun haben.
• Gewaltprävention und Krisenintervention
• Entwicklung und Durchführung gezielter AG`s, Projekte und offener Angebote, wie soziales Lernen, Streitschlichtung, Pausenhelfer, Spielepause…
• Unterstützung unterrichtlicher Projekte und Themen, wie z.B. Mobbing, Medienpädagogik, usw.
• Vernetzung zu Bildungsträgern, Vereinen und Verbänden des Sozialraumes
• Aufbau eines inner- und außerschulischen Beratungsnetzwerkes
• Arbeit mit dem ausgebildeten Schulhund und zielgerichtet tiergestützte pädagogische Angebote welche in Einzel/ Gruppenförderung stattfinden
Die Ziele:
• Unterstützung der Kinder bei ihrem individuellen Bildungs- und Lebensweg
• Einbeziehung der Lebenswirklichkeit der Schüler:innen in den Schulalltag
• Enge Kooperation mit den Erziehungsberechtigten
• Enge Kooperation mit dem Sozialraum und bildungsrelevanten Institutionen und Einrichtungen
• Aufbau eines schulstandortspezifischen und passgenauen Leistungs- und Präventionsangebotes durch Entwicklung zielgerichteter und in den Schulalltag realistisch zu integrierender Unterstützungsangebote, wie Einzelfallhilfe, AG`s und Projekte in enger Abstimmung mit der Schulleitung und den Lehrkräften
• Ausbau der sozialen/emotionalen Fähigkeiten
Soziales Lernen
Wir wollen, dass alle unsere Schülerinnen und Schüler lernen im multikulturellen Zusammenleben und -arbeiten sozial zu handeln und tolerant miteinander umzugehen.
Alle Schüler sollen in ihrer Grundschulzeit in unserer Schule dazu befähigt werden Selbstwertgefühl und Kritikfähigkeit zu entwickeln, ihr Leben aktiv und kreativ zu gestalten und Konflikte in Respekt voreinander angemessen zu bewältigen.
Deshalb haben wir auch im Bereich des sozialen Lernens ein umfangreiches Angebot:
- verbindliche Schul- und Klassenregeln
- Sonne - Wolke - Blitz - System
- Streitschlichtung im Konfliktraum während der Pausen
- Pausenhelfer / Deeskalationstraining
- Projekt "Stark auch ohne Muckis!"
- "Mein Körper gehört mir!" (Theaterpädagogische Werkstatt)
Kooperationspartner der Schule:
- ev. Jugendhilfe Iserlohn ~ Hagen (Offener Ganztag)
- Fachbereich für Jugend und Soziales der Stadt Hagen
- Kommunales Integrationszentrum Hagen
- ev. Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westf. (BK) e.V. (eSw)
- Polizei Hagen („Jucops“)
- Kath. Dekanat / ev. Kirchenkreis Hagen
- Nachbarschulen
- Schulpsychologischer Dienst
- Landesprogramm NRW Kultur und Schule
Förderprogramm
Um jedes einzelne Kind an unserer Schule entsprechend seiner Begabungen und Möglichkeiten optimal zu fördern haben wir ein umfangreiches Förderprogramm entwickelt.
Unserer Leitidee folgend, werden unserer Schülerinnen und Schüler sowohl in kognitiven als auch in motorischen Bereichen individuell gefördert und gefordert.
Zudem nehmen zur Zeit in mehreren Klassen Kinder mit besonderem Förderbedarf am Gemeinsamen Lernen teil (s.u.).
Unser Förderprogramm im Bereich Sprache
- Wahrnehmungsförderung in der Schuleingangsphase
- Einzelförderung beim Lesenlernen
- intensive Förderung in Kleingruppen bei Schwächen im Lesen und Rechtschreiben (Jahrgang 2, bei Bedarf Jahrgang 3 )
- differenzierte Förderung der Schreibkompetenzen (Jahrgang 3 und 4)
- Kleingruppenförderung für Seiteneinsteiger (Deutschunterricht)
Unser Förderprogramm im Bereich Mathematik
- Wahrnehmungsförderung in der Schuleingangsphase
- differenzierter Mathematikunterricht: "Mathe plus"
(Jahrgang 3 und 4)
Unser Förderprogramm im Bereich Gemeinsames Lernen (GL)
Gemeinsames Lernen im Klassenverband
Schüler*innen, die innerhalb ihres Lernprozesses oder ihrer Entwicklung Schwierigkeiten haben, benötigen eine besondere Form der Unterstützung und eine gezielte Förderung. Beim Gemeinsamen Lernen geschieht diese Förderung im Klassenverband, sodass die Schüler*innen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf gemeinsam mit den anderen Kindern der Klassen lernen können. Um auf den besonderen Förderbedarf der Schüler*innen einzugehen, werden sie von den Sonderschullehrerinnen in ihrem Schulalltag unterstützt und begleitet. Dafür arbeiten die Sonderschullehrerinnen und Grundschullehrer*innen eng zusammen. Die konkrete Umsetzung wird dabei individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Schüler*innen angepasst. So kann die Sonderpädagogin beispielsweise als weitere Lehrkraft im Unterricht anwesend sein, sie kann in Kleingruppen festgelegte Aufgaben übernehmen oder die Kinder ganz individuell unterstützen.
Einzel-/ Kleingruppenförderung
Nach eingehender Diagnose und Beobachtung, kann die Förderung - wie oben beschrieben - phasenweise auch in Einzel- oder Kleingruppen geschehen. Dafür können spontane oder fest bestehende kleine Lerngruppen gebildet werden. Diese Kleingruppen müssen dabei nicht zwingend nur aus Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf bestehen, sondern können sich idealerweise auch gemischt aus diesen Kinder und den Regelschulkindern zusammensetzen, sodass auch hier wieder ein gemeinsames Lernen entsteht.
Der jeweilige Umfang von Kleingruppenförderung und Förderung im Klassenverband wird immer wieder überdacht und angepasst an den jeweiligen Entwicklungsstand im Lernprozess der Kinder.
Materialien
Im Regelfall arbeiten Kinder mit Förderbedarf und Kinder ohne Förderbedarf mit den jeweiligen Lehrbüchern der Schule. Je nach Bedarf werden aber auch spezielle Lehrwerke eingesetzt, die den Kindern ein individuelles Arbeiten, angepasst an ihren aktuellen Stand im Lernprozess, ermöglicht.
Dabei kommen regelmäßig auch sinnvolle Lehrgänge (wie z.B. „Scherenführerschein“) und Bücher zur individuellen Wahrnehmungsförderung oder zur Matheförderung zum Einsatz.
Hinzu kommen ausgewählte Arbeits-, Lern- und Fördermaterialien sowie Spiele zu unterschiedlichen Fächern und Lern- bzw. Förderbereichen, die im Rahmen des Gemeinsamen Lernen allen Schüler*innen zur Verfügung stehen.
Gemeinsames Lernen ist die zukünftige Form des Unterrichtens!
An der Erwin-Hegemann-Schule wird Gemeinsames Lernen seit Jahren erfolgreich umgesetzt.